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Inseln in der Andamanensee und Gente die Mare

Carrie schrieb in ihrem Blog zu Anfang jeweils: I'm wondering...

So geht es mir gerade. I'm wondering... Ich überlege und resümiere, weshalb wohl das Strandleben so unglaublich entspannend und erholsam ist. Auch mit drei kleinen Kindern!

Sicherlich ist dies, wie so vieles im Leben, multikausal.

So hilft zum einen die Sonne, diese wunderbar Nährende und Wärmende, grundsätzlich zu einem guten Lebensgefühl. Das kennen wir ja alle vom Sommer. Lange Tage, beschwingte Gefühle, leichte Kleider, Lust auf Bewegung... alles scheint einfach flüssiger. Mir jedenfalls. Die Sonneneinstrahlung produziert Hormone, bremst die Melatoninausschüttung, welche müd macht, und kurbelt das Endorphin an, was uns zu mehr Glücksgefühlen verhilft. Etwas salopp ausgedrückt ist die Sonne also ein Erlebnis wie Schokolade (und wie ich heute gerade lernte auch Ananas oder Banane). Gut, die Sonne haben wir hier wirklich überall grosszügig und ausufernd zur Verfügung.

 

Zum anderen natürlich das Meer.... oh das Meer! Nichts kann mich, kann uns, so entspannen, wie das Meer. Mare, Mar, Ocean. Am Meer sitzen, rennen, liegen, bauen, plantschen, schwimmen, schaukeln, im Sand spielen, baden, surfen...oder auch einfach zu sein und sich mit dem sanften (oder auch weniger sanften) Wiegen der Wellen treiben zu lassen. Und dieses Gen, oder nennen wir es doch Passion, habe ich, haben wir Solstarmar ganz offensichtlich weiter gegeben. Alle fünf sind wir einfach unersättlich, können uns nicht genug vollsaugen mit... Meer! Die Weite, die Unendlichkeit, die Stetigkeit, die Klarheit, die Tiefe, Lebensraum und Elixier. Wir sind wohl ganz wie Umberto Tozzi schon sang: Gente di mare...

 

Und dann, ganz wichtig, die Begleitung! 

Es braucht ja doch einiges, dass sich zwei Familien so eng aufeinander abstimmen können. Aber es hat wunderbar geklappt. Die Jungs wurden zur Piratencrew. Mit Schatzsuche auf der Pirateninsel. Die kleinen Mädchen zu Freundinnen. Wie die Mamas. Die Grossen haben sich ergänzt in der Beaufsichtigung und durften so auch immer mal wieder etwas für sich machen. Gemeinsame Exklusivzeit. Es war wirklich durchwegs fantastisch! Ein Geschenk fürs Herz! Danke ihr grossartigen Gartelmanns!

 

Und schliesslich, nicht zu unterschätzen, Land und Leute. Es wird kaum jemanden verwundern dass diese paradiesische Umgebung gefällt. Aber das Paradies liegt dann auch noch in Thailand. Die Menschen sind trotz unglaublicher Tourismusstruktur hier im Süden immer noch grösstenteils lächelnd und nett. Natürlich ist diese echte, interessierte, herzliche Offenheit, die wir etwa in Laos oder in Nordthailand fanden nicht mehr so spürbar. Aber die Grundhaltung bleibt einfach freundlich. Und das Essen ist wo auch immer einfach erstklassig! Thailand ist und bleibt einer unserer Kronfavoriten.

Oder was meint ihr? Was sind die Zutaten für Glück, Entspannung und Genuss? Wir freuen uns über Kommentare.

 

Wir können uns also nichts Schöneres ausdenken, als mit engen Freunden wunderbar entspannte Tage zu verbringen, mit strahlender Sonne und am Meer, an diesem Meer! Der Andamenensee. 

Ko Lanta, stark touristisch entwickelt, bietet vieles für jeden Geschmack. Es hat unglaublich viele Schweden da, speziell viele Familien. Sie haben sogar eine schwedische Schule eröffnet in Lanta. Der vordere Teil der Insel ist also ziemlich verbaut und voll. Aber es gibt immer noch Orte und Strände, an welchen man sich recht ungestört fühlt und am Strand hat man sehr viel Platz.

Ko Kradan. Juwel der Andamanensee. Kleine Pirateninsel mit eigenem Korallenriff. Man schnorchelt also vom Hausstrand direkt in die Fische. Atemberaubend schön. Aber auch entsprechend teuer. Und exklusiv! Da gibt es kein authentisches Thaileben zu entdecken.

Ko Yao Noi, Ko Lanta und Ko Kradan. In der Mischung sehr stimmig! Und es gäbe noch so viele weitere Inseln zu entdecken in der Andamanensee...

 

Für diese Reise ist jetzt jedoch fertig. Fertig Andamansea und fertig Southeast Asia.

Am Sonntag fliegen wir in das Land der untergehenden Sonne. Unserem letzten Abenteuer dieser Familienreise entgegen. Japan. Japan im Camper.

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