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Beschauliches Kampot und quirliges Phnom Penh

Kambodscha ist von seiner Geschichte stark geprägt. Nach vielen Kämpfen zwischen den Nachbarsländern und der Kolonialisierung durch Frankreich hat erst in den siebziger Jahre Pol Pot mit seiner Schreckensherrschaft der roten Khmer mit Genozid innerhalb nur 5 Jahren nahezu eine ganze Generation Kambodschas ausgelöscht.

Wir sind zum ersten Mal in diesem Land und sind sehr gespannt auf unsere Eindrücke.

 

Kampot ist geradezu ideal um in diesem vielschichtigen Land zu starten.

Die gemütliche Kleinstadt mit dem weltberühmten Pfeffer bietet viel koloniales Flair, teils schön renoviert, teils modrig und verfallen. Im ländlichen Charme der Umgebung kann man eintauchen in ein Asien der vergangenen Zeiten. Die Bauern bearbeiten ihre Reis- und Salzfelder noch mit den bewährten alten Pflügen und Instrumenten und überall sieht man die Menschen mit den alten Velos oder schwer beladenen Mopeds rumfahren. Auch das nahe Kep mit seinen Krabbenmarkt und Strand sind schön, echt und authentisch.

 

 

Dann Phnom Penh... der Hügel (phnom) der Penh (Frau am Wasser) wartet mit enorm vielen Gegensätzen auf! Unser erster Impuls war:“Bloß schnell weg von hier!“ Es ist laut, stinkig, chaotisch, dreckig... Beim zweiten Hinschauen entdeckt man all das teils verschmitzte Leben in den Ecken, die kleinen Schönheiten, ruhige Pole und sehr viele junge, innovative Menschen die ihre Geschichte aufarbeiten und ein neues Kambodscha begründen. Heute sahen wir beispielsweise eine kleine Boutique, Rajana, die FairTrade Produkte von Frauen ohne Schulbildung verkauft, die Bombensplitter in wirklich schönen Schmuck verarbeiten. Das ist verarbeitende Metamorphose.

Oder zahlreiche Institutionen und NGO's, die sich stark für die medizinische Versorgung und Bildung der Armen Kambodschas einsetzt.Denn die gibt natürlich auch, wie in jeder Grossstadt, die Schattenseiten und die allgegenwärtige Armut! 

 

Phnom Penh...Eine Stadt, die fordert!!!

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Kommentare: 1
  • #1

    Anzgi (Montag, 05 Februar 2018 10:49)

    Liebe Slva, Christian und Solstarmar
    mir gefällt eure webpage sehr gut, oft gehe ich schauen, wo ihr gerade seid, schaue eure Fotos an, eure Gesichtsausdrücke. Ich lese darauf eure Zufriedenheit, eure Entspanntheit, den Wunderfitz der Kinder, das Gewölke am Himmel, das warme Wetter (ooh, hier ist es so kalt!), die andere Welt, die ihr erforscht, die Landschaften. Ihr erzählt uns viel von euren Eindrücken und Abenteuren. Das finde ich toll, es verbindet, gerade weil so weit weg seid.
    Die Länder, die ihr bereist, kenne ich nicht. Nur einmal war ich in Myanmar, auch ein sehr schönes Land. Damals fiel mir die Freundlichkeit der Menschen auf, aber auch die Kultur, die für mich nicht einfach zu entziffern war, ganz anders in ihrer Vielfältigkeit, aber auch wegen der Sprache und der Schrift, die immer ein Rätsel blieben. Englisch oder Französisch wurde damals sehr wenig gesprochen.
    Gerade deshalb ist diese "Fotoreportage" eine leichte Form von Kommunikation, wir können mit der Fantasie ein bisschen mitreisen. Wunderbar!
    Ganz liebe Grüsse, eine gute Weiterfahrt und viili, viili Schmützli. Anzgi